Gutes Finden

Solidarische Landwirtschaft Futter Natur

Solidarische Landwirtschaft Futter Natur

Angetrieben von dem Wunsch, die Welt ein kleines Stück besser zu machen, haben Gudrun Zecha und Christian Kellmair vor rund vier Jahren einen kleinen Bauernhof in Wallern im Hausruckviertel wieder zum Leben erweckt. Dort bewirtschaften sie insgesamt drei Hektar Boden, davon ein halbes Hektar als SoLawi-Gemüsefeld. Das bedeutet, dass man bei „Futter Natur“ Ernteanteile kaufen kann: Ernteteiler:innen schließen ein SoLawi-Abo ab und erhalten von Ende April bis Ende November wöchentlich regionales Bio-Gemüse ohne Verpackung und ohne lange Transportwege. Dabei kann zwischen drei Kistengrößen gewählt werden und das erntefrische Gemüse ist jeweils donnerstags Nachmittag abholbereit.

Bei ihren Produkten setzen Gudrun und Christian nicht nur auf Gemüse-Klassiker, sondern haben auch Raritäten im Sortiment, die man im konventionellen Handel gar nicht bekommt.

„Nahrungsmittel, die wir täglich zu uns nehmen, wie Obst, Gemüse und Brot müssen nicht tausende Kilometer durch die Weltgeschichte gekarrt werden, wenn es auch vor Ort lokale Produzent:innen gibt,“ ist Gudrun Zecha von „Futter Natur“ überzeugt. Durch das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft profitieren beide Seiten. Während in Südkorea bereits Millionen Menschen ihre Lebensmittel über SoLawis und ähnliche Initiativen beziehen, ist das Konzept hierzulande noch weniger bekannt. Doch das Interesse an SoLawis steigt. Im letzten Jahr haben „Futter Natur“ bereits 30 Ernteanteile vergeben, heuer sollen es sogar 40 werden.

Der Aspekt der Solidarität ist für die beiden Landwirt:innen dabei besonders wichtig. „Wir wollen gutes und gesundes Gemüse produzieren. Verlässliche Partnerschaften geben uns die Sicherheit, dass wir uns auf unsere Arbeit konzentrieren können, statt uns um Marktpreisschwankungen und Abnahmekontigente kümmern zu müssen.“

Damit auch Menschen mit einem kleineren Budget sich ein SoLawi-Abo leisten können, gibt es auch die Möglichkeit, einen reduzierten Beitrag zu bezahlen.

Weitere Infos unter www.futter-natur.at

Tage der offenen Türen bei FoodCoops & Co: 31 Initiativen waren dabei!

Tage der offenen Türen bei FoodCoops & Co: 31 Initiativen waren dabei!

Am 20. und 21. Oktober öffneten FoodCoops, SoLaWis und ähnliche Ernährungsinitiativen in Oberösterreich ihre Türen für interessierte Besucher:innen. 31 Initiativen nahmen teil – das sind fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr!

Klimalandesrat Stefan Kaineder besuchte die FoodCoop „s’Kerbal“ in Kremsmünster.

Und auch sonst waren die Tage der Offenen Türen ein voller Erfolg: Bei allen teilnehmenden Ernährungsinitiativen wurde informiert, unterhalten und womöglich auch Guster aufs Mitmachen gemacht!

Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

Foto: Grüne OÖ/Martin Schmidler

Gutes Finden auf der WeFair

Gutes Finden auf der WeFair

Vom 13. bis 15. Oktober fand wieder die „WeFair – die Messe für ein nachhaltiges Miteinander“ im Linzer Design Center statt. Gutes Finden war natürlich mit dabei – wir präsentierten auf der Messe unsere neue Plattform und das neue Konzept hinter gutesfinden.at.
Viele Besucher:innen kamen vorbei, machten beim Klimaquiz mit und freuten sich über unsere Goodies. Außerdem ergaben sich interessante Gespräche über die Arbeit des Klimabündnis und unsere Angebote.
Danke dass ihr dabei wart, wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

Veranstaltung: Die Klimakrise ist da. Was tun?

Veranstaltung: Die Klimakrise ist da. Was tun?

Klimaforscher Dr. Georg Kaser im Gespräch

In seinem Vortrag stellt Georg Kaser den aktuellen Stand, die absehbaren Auswirkungen und die aus wissenschaftlicher Sicht notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Klimakrise dar.
Was ist also zu tun, wenn die Klimakrise da ist? Welche Handlungsspielräume haben wir gesellschaftlich und persönlich, wenn es nicht mehr „fünf vor“ sondern mindestens „Punkt zwölf“ geworden ist?
Prof. Georg Kaser ist Gletscher- und einer der weltweit einflussreichsten Klimaforscher. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren wissenschaftlich mit der Entwicklung des Weltklimas und arbeitete als Leitautor am IPCC, dem Weltklimarat der Vereinten Nationen. Dieses Gremium bereitet für politische Entscheidungsträger*innen auf der ganzen Welt den aktuellen Wissensstand zum Klimawandel und seinen Folgen auf.

VHS Linz in Kooperation mit Scientists for Future, Klimabündnis OÖ
Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung und dem Erwachsenenbildungsforum OÖ.

am 8. November 2023

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Schule des Essens: Fortbildung für Pädagog:innen

Schule des Essens: Fortbildung für Pädagog:innen

Im Rahmen des Projektes „besser essen – schlau konsumieren“ bieten wir für alle ernährungsinteressierten Pädagog:innen eine exklusive Fortbildung an. Nach Absolvierung sind sie befähigt, auch eigenständig Unterrichtseinheiten mit Schwerpunkt Ernährungsökologie/nachhaltige Ernährung an ihren Schulen abzuhalten.

Ziel der Fortbildung:
Ausbildung von Pädagog:innen zur selbstständigen Durchführung des ernährungsökologischen Bildungsprogramms Schule des Essens.

Teilnahmevoraussetzungen:
Diese Fortbildung wendet sich grundsätzlich an Pädagog:innen, die sich zutrauen, künftig
Schule des Essens-Einheiten in ihren Unterricht zu integrieren.
Interesse und eine gewissen Vorinformiertheit in Sachen Ernährung, Kochkenntnisse (wichtig!), Freude am Kochen und Essen sind nötig.

Max. 12 Teilnehmer:innen

Unser Service:
Fortbildung auf Basis der Schule-des-Essens-Unterlagen, das sind das Pädagog:innen-Handbuch und die zusätzlichen Workshopanleitungen.

Alle Teilnehmer:innen der SdE-Fortbildung erhalten ein persönliches Exemplar dieser SdE-Unterlagen und eine Lizenz, sie für SdE-Workshops zu verwenden.
Darüber hinaus bekommen sie Zugang zum passwortgeschützten Multiplikator:innen-Bereich auf der SdE-Website.

Termin

21. bis 22. März 2024

Anmeldung

Per Mail an: klimabildung.ooe@klimabuendnis.at

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