Gutes Finden

Brot & Ruam Roas

Fotos: Biohof Birglechner; G. Badegruber

Brot & Ruam Roas

Wissen, wo’s herkommt: Brot & Ruam-Roas zu Höfen der Region


Einen Einblick in die landwirtschaftliche Lebensmittelproduktion erlangen und die Menschen hinter den Produkten kennenlernen: Am Samstag, 8. Juni, lädt die Aspacher FoodCoop „Brot & Ruam“ zur mittlerweile dritten „Brot & Ruam-Roas“. Besichtigt werden der Biohof Birglechner und der Stablhof in Roßbach. Beide Höfe sind seit Start der FoodCoop im April 2022 mit dabei und beliefern die Mitglieder von „Brot & Ruam“ unter anderem mit Leinöl, Hühnerfleisch und Produkten aus Alpakawolle.


Seltenes Naturschauspiel


Treffpunkt ist um 9.30 Uhr in Grünau 2 in Roßbach, wo mit etwas Glück ein Feld voll blühendem Lein besichtigt werden kann. Die blauen Blüten sind nur etwa zehn Tage im Jahr für rund zwei Stunden zu sehen – ein selten schöner Anblick. Gleich daneben befindet sich zudem die Junghahnenaufzucht der Familie Birglechner. Von dort geht es zu Fuß weiter zum Stablhof, wo neben 60 Alpakas auch Esel, Zwergziegen, Kune Kune-Schweine und Hühner ein idyllisches Hofleben genießen. Irmi und Clemens Danler gewähren einen Einblick in ihre Alpakazucht sowie die Herstellung der vielseitigen Produkte aus Alpakawolle.


Picknick auf der Alpakawiese

Danach können sich die Wanderer bei einem Picknick auf der Alpakawiese ausruhen und mit selbst mitgebrachter Jause stärken. Zum Abschluss geht es noch zum Hof von Petra und Roland Birglechner, wo der Weg vom blauen Feld in die Ölflasche hautnah erlebt werden kann. Über eine Abkürzung wird wieder zurück zum Startpunkt gewandert. Der gesamte Weg ist kinderwagentauglich, die reine Gehzeit beträgt zirka 1,5 Stunden. Geplante Rückkehr ca. 13.30 Uhr. Die Veranstaltung findet nur bei Schönwetter statt.

Mehr Infos dazu auf www.brotundruam.at

Neues Portrait: FoodCoop „Güterwege“ aus Kirchdorf

Foto: Güterwege

Neues Portrait: FoodCoop „Güterwege“ aus Kirchdorf

Seit nunmehr zehn Jahren versorgt die FoodCoop Güterwege aus Kirchdorf Menschen in der Region mit biologisch produzierten Lebensmittel.  Inzwischen bieten sie mehr als 400 Produkte von 20 verschiedenen Hersteller:innen an. Wir haben mit Kathi Klinglmayr von Güterwege gesprochen und die wichtigsten Fakten rund um die FoodCoop für euch zusammen gefasst.

Den ganzen Bericht über die FoodCoop Güterwege könnt ihr hier nachlesen!

Konsumdialoge Lebensmittel

Foto: Pressekonferenz Konsumdialoge; (c) Liebentritt

Konsumdialoge Lebensmittel

Was und wer befindet sich in unseren Böden und wie wirken sich Landwirtschaft, Versiegelung und Klimawandel darauf aus? Wie wirkt sich der Verlust fruchtbarer Flächen auf die heimische Ernährungssouveränität aus? Von wem und unter welchen Bedingungen werden Lebensmittel erzeugt – und wer profitiert davon wirklich? Und welche Möglichkeiten der Einflussnahme haben wir?

Viele Fragen, denen sich die 5. Österreichischen Konsumdialoge widmen. Drei ganze Tage lang, von Montag, den 24. bis Mittwoch, den 26. Juni 2024, kommen Menschen aus Wissenschaft, Landwirtschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft im Museum Arbeitswelt in Steyr zusammen. Sie teilen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Perspektiven und begeben sich in Austausch miteinander.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mitzuwirken – der Eintritt ist frei und alle dürfen mitmachen.

Auch wir von Gutes Finden sind mit einem Infostand vor Ort und freuen uns, wenn ihr vorbeischaut!

Gutes Finden Gewinnspiele

Gutes Finden Gewinnspiele

Auf unserer Facebook- und Instagramseite haben wir im Mai jede Woche tolle Preise von Gutes Finden-Betrieben verlost!

Woche 1: Set mit hochwertigen Ölen von Farmgoodies

Woche 2: Achtsam-Kosmetikbox im Wert von 150 Euro

Woche 3: 100 Euro-Gutschein vom ECO Store

Woche 4: 1×2 Gutscheine fürs Kinodinner von Lichtspiele Lenzing

Wir gratulieren den Gewinner:innen und bedanken uns für eure zahlreichen Kommentare!

Neue SoLaWi im Entstehen: Die Ackerhummel

Foto: Gärtnerhof Ackerhummel

Neue SoLaWi im Entstehen: Die Ackerhummel

Mit dem Gärtnerhof „Ackerhummel“ haben sich Tobias Schlagitweit und seine Partnerin Rosa Schwentner einen lang gehegten Traum erfüllt.

Mit viel Herzblut sind sie gerade dabei, aus Tobias elterlichem Hof in Neustift (Bezirk Rohrbach) eine Solidarische Landwirtschaft zu machen. Hier sollen nun Gemüse, Jungpflanzen, Kräuter und Blumen auf eine nachhaltige Art wachsen – fair, regional, saisonal und ohne die Natur auszubeuten.

Den ganzen Bericht über den Gärtnerhof Ackerhummel könnt ihr hier nachlesen!

Veranstaltung „10 Jahre Appetit auf Gutes“

Fotos: Klimabündnis Oberösterreich

Veranstaltung „10 Jahre Appetit auf Gutes“

Am 14. März luden das Klimabündnis Oberösterreich und BIO AUSTRIA OÖ gemeinsam zur Veranstaltung „10 Jahre Appetit auf Gutes – Rezepte für eine kooperative Nahversorgung“ auf die Gugl. Besucher:innen aus ganz Oberösterreich waren dabei – viele davon selbst in Lebensmittelinitiativen engagiert.

Das Resümee eines gelungenen Abends: FoodCoops, Solidarische Landwirtschaften und motivierte Initiativen haben in den vergangenen Jahren Beachtliches geleistet und das Lebensmittelsystem in Oberösterreich enorm bereichert. Besonders wichtig ist dabei Vernetzung und Unterstützung, um freiwilliges Engagement zu sichern, das für kooperative Ernährungsinitiativen essenziell ist. Bei der Jubiläumsveranstaltung tauschten sich Engagierte von kooperativen Lebensmittelinitiativen aus und setzten neue Impulse.

Kooperative Ernährungsinitiativen füllen eine Lücke in unserem aktuellen Lebensmittelsystem. Sie schaffen einen einzigartigen Mehrwert, von dem beide Seiten profitieren. Sie stehen für „echte“ Regionalität, Solidarität, Gemeinschaft und Qualität“, freut sich Umwelt- und Klima Landesrat Stefan Kaineder.

Kooperative Nahversorger und Handelsriesen

Bei all dem Lob für das Engagement und die Qualität kamen auch die vielen Herausforderungen, denen sich FoodCoops & Co stellen müssen zur Sprache: Konkurrenz durch große Konzerne, Nahversorgersterben, begrenzte Ressourcen und die hohe Inflation. Das Positive: In Oberösterreich gibt es dennoch regelmäßig Neugründungen, inzwischen sind 33 FoodCoops und 14 Solidarische Landwirtschaften aktiv.

Doch haben kleine kooperative Nahversorger denn überhaupt eine Chance gegen die großen Player im Lebensmittelhandel? „Ja!“, ist Bernd Fischer überzeugt, der mit seinen Genossenschaftsgeschäften „Ums Egg“ zeigt, dass es möglich ist. „Wir verstehen die Krisen auch als Chance, das Lebensmittelsystem zu ändern.“

Nahversorgungsinitiativen als Begegnungsorte

FoodCoops & Co bieten etwas, mit dem große Supermärkte nicht mithalten können: Partizipation. Nicht umsonst sind Ernährungsinitiativen auch in Großstädten so erfolgreich. „Glücklicherweise wollen immer mehr Konsument:innen wieder wissen, wer hinter den Lebensmitteln steckt, die sie essen, und eine Beziehung zu den Menschen aufbauen, die diese herstellen“, sagt Christina Kottnig, Slow Food Österreich.

Menschen in Ernährungsinitiativen geht es nicht nur um den Einkauf von Lebensmitteln – vielmehr tauschen sich Engagierte aus, bringen sich ein und sind Teil einer Gemeinschaft. Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis OÖ, bezeichnet FoodCoops treffend als „neue Begegnungsorte, die bisherige, die ja nach und nach wegbrechen, ersetzen können.“

Wir bedanken uns bei allen, die an diesem tollen Abend dabei waren und freuen uns schon auf die nächsten 10 Jahre!


10 Jahre FAIRTRADE-Stadt Linz!

Foto: ©️ FAIRTRADE Österreich/Dominik Schallauer

10 Jahre FAIRTRADE-Stadt Linz!

 Herzlichen Glückwunsch an die FAIRTRADE-Stadt Linz zum 10-jährigen Jubiläum! Besonders vorbildlich setzt Linz im Einkauf auf regionale, fair gehandelte und umweltfreundliche Produkte.

Von 13. bis 15. Mai feiert Linz sein langjähriges Engagement für den fairen Handel mit einem dreitägigen Programm im Enter_Tainer am Linzer Hauptplatz. Es erwartet dich ein buntes Programm mit Workshops, Kaffeeverkostungen und der Chance auf tolle Gewinne beim Glücksrad.

Am 15. Mai gestaltet das Klimabündnis gemeinsam mit Solidar Austria den Tag mit Informationen zum Fairen Handel, Glücksrad mit fairen Gewinnen, Kaffeeverkostung unter dem Motto „fair genießen“, Malaktionen für Kinder, Spielen und vielem mehr.

Ringvorlesung: Wasser im Klimawandel

Foto: Shutterstock

Ringvorlesung: Wasser im Klimawandel

Am 11. März startet die Vortragsreihe Ringvorlesung „Wasser im Klimawandel – Lebensgrundlage und Naturgewalt“. Neben sieben Vorlesungen zum Thema gibt es am 15. Mai auch eine Exkursion durch die nicht öffentlich zugängliche Fassungszone des Wasserwerkes Scharlinz und den Wasserwald-Park.

Die Vorträge sind Hybridveranstaltungen. Man kann vor Ort im Wissensturm oder online via ZOOM teilnehmen. Zur Teilnahme via ZOOM ist eine Anmeldung erforderlich. Der Link zur Teilnahme wird am Veranstaltungstag per E-Mail zugesandt.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Volkshochschule Linz, Pädagogische Hochschule Oberösterreich, Klimabündnis Oberösterreich, LINZ AG WASSER und Südwind OÖ,
unterstützt von der Stadt Linz, Abteilung Stadtklimatologie und Umwelt und dem Land Oberösterreich.

Alle Termine findet ihr hier: gutesfinden.at/termine


Solidarische Landwirtschaft Futter Natur

Solidarische Landwirtschaft Futter Natur

Angetrieben von dem Wunsch, die Welt ein kleines Stück besser zu machen, haben Gudrun Zecha und Christian Kellmair vor rund vier Jahren einen kleinen Bauernhof in Wallern im Hausruckviertel wieder zum Leben erweckt. Dort bewirtschaften sie insgesamt drei Hektar Boden, davon ein halbes Hektar als SoLawi-Gemüsefeld. Das bedeutet, dass man bei „Futter Natur“ Ernteanteile kaufen kann: Ernteteiler:innen schließen ein SoLawi-Abo ab und erhalten von Ende April bis Ende November wöchentlich regionales Bio-Gemüse ohne Verpackung und ohne lange Transportwege. Dabei kann zwischen drei Kistengrößen gewählt werden und das erntefrische Gemüse ist jeweils donnerstags Nachmittag abholbereit.

Bei ihren Produkten setzen Gudrun und Christian nicht nur auf Gemüse-Klassiker, sondern haben auch Raritäten im Sortiment, die man im konventionellen Handel gar nicht bekommt.

„Nahrungsmittel, die wir täglich zu uns nehmen, wie Obst, Gemüse und Brot müssen nicht tausende Kilometer durch die Weltgeschichte gekarrt werden, wenn es auch vor Ort lokale Produzent:innen gibt,“ ist Gudrun Zecha von „Futter Natur“ überzeugt. Durch das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft profitieren beide Seiten. Während in Südkorea bereits Millionen Menschen ihre Lebensmittel über SoLawis und ähnliche Initiativen beziehen, ist das Konzept hierzulande noch weniger bekannt. Doch das Interesse an SoLawis steigt. Im letzten Jahr haben „Futter Natur“ bereits 30 Ernteanteile vergeben, heuer sollen es sogar 40 werden.

Der Aspekt der Solidarität ist für die beiden Landwirt:innen dabei besonders wichtig. „Wir wollen gutes und gesundes Gemüse produzieren. Verlässliche Partnerschaften geben uns die Sicherheit, dass wir uns auf unsere Arbeit konzentrieren können, statt uns um Marktpreisschwankungen und Abnahmekontigente kümmern zu müssen.“

Damit auch Menschen mit einem kleineren Budget sich ein SoLawi-Abo leisten können, gibt es auch die Möglichkeit, einen reduzierten Beitrag zu bezahlen.

Weitere Infos unter www.futter-natur.at

Tage der offenen Türen bei FoodCoops & Co: 31 Initiativen waren dabei!

Tage der offenen Türen bei FoodCoops & Co: 31 Initiativen waren dabei!

Am 20. und 21. Oktober öffneten FoodCoops, SoLaWis und ähnliche Ernährungsinitiativen in Oberösterreich ihre Türen für interessierte Besucher:innen. 31 Initiativen nahmen teil – das sind fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr!

Klimalandesrat Stefan Kaineder besuchte die FoodCoop „s’Kerbal“ in Kremsmünster.

Und auch sonst waren die Tage der Offenen Türen ein voller Erfolg: Bei allen teilnehmenden Ernährungsinitiativen wurde informiert, unterhalten und womöglich auch Guster aufs Mitmachen gemacht!

Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

Foto: Grüne OÖ/Martin Schmidler