Gutes Finden

FoodCoop „Güterwege“

Die FoodCoop Güterwege in Kirchdorf versteht sich als Plattform von Produzent:innen und Konsument:innen biologisch produzierter Lebensmittel. „Güterwege“ steht abgekürzt für „Güter Werte Gemeinschaft“.

Die Geschichte der FoodCoop begann vor zehn Jahren:  Bei den Filmtagen „Hunger. Macht. Profite.“, fand sich eine Gruppe von engagierten Konsument:innen und Produzent:innen zusammen, die aktiv zu einem besseren und gerechteren Ernährungssystem beitragen wollte. Nach regelmäßigen Treffen und Diskussionen war die Idee von einer eigenen FoodCoop geboren. „Wir möchten Konsument:innen den Zugang zu guten, gesunden Lebensmittel erleichtern, das Bewusstsein für Regionalität stärken und gleichzeitig die kleinbäuerlichen Strukturen fördern“, erklärt Vereinsmitglied Kathi Klinglmayr die Motivation hinter „Güterwege“.

Gemeinschaft steht im Vordergrund

Inzwischen hat „Güterwege“ rund 50 aktive Mitglieder und nimmt pro Woche 25 Bestellungen entgegen. Alle, die Interesse an einem nachhaltigen Ernährungssystem und biologischen Produkten aus der Region haben, können bei Güterwege Mitglied werden. Um die laufenden Kosten des Vereins zu decken, gibt es eine jährliche Mitgliedschaftsgebühr von 60 Euro. Bei der Organisation ist die FoodCoop auf ehrenamtliches Engagement angewiesen – rund 25 Helfer:innen sorgen dafür, dass alles reibungslos funktioniert.  „Es ist uns wichtig, dass sich jedes Mitglied im Rahmen seiner Möglichkeiten aktiv in den Verein einbringt. Wir wollen nicht nur in der Konsument:innen-Rolle sein, sondern aktiv mitgestalten“, betont Kathi Klinglmayr.

Bei der Auswahl der Lebensmittel achtet die FoodCoop darauf, dass diese biologisch produziert sind und aus der Region stammen. Inzwischen bieten sie mehr als 400 Produkte von 20 verschiedenen Hersteller:innen an.  Bestellen kann man diese ganz einfach über den Onlineshop bis Dienstag Abend und am Freitag Nachmittag im Lager in der Bahnhofstraße abholen. Ein Codesystem ermöglicht, dass Bestellungen auch außerhalb der Öffnungszeit geholt werden können.

„So können wir unseren Mitgliedern mehr Flexibilität bieten“, erklärt Kathi Klinglmayr, „der Nachteil ist, dass es den Austausch zwischen Konsument:innen und Produzent:innen erschwert. Daher bemühen wir uns, durch gemeinsame Aktivitäten das Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein zu stärken.“

Mehr Infos

Mehr Infos unter www.gueterwege.at