Ökologischer Fußabdruck:
Unsere Wirkung auf die Erde

Warum macht der ökologische Fußabdruck Sinn?

Unser Planet ist ein komplexes System aus Ressourcen, die wir täglich nutzen. Doch wie viel von diesen Ressourcen verbrauchen wir eigentlich – und wie steht es um ihre Erneuerbarkeit? Der ökologische Fußabdruck gibt Aufschluss darüber und bietet eine gute Orientierung: Er zeigt an, wie viele Hektar Wald, Weideland, Ackerland und Meeresfläche nötig sind, um unsere verbrauchten Ressourcen zu erneuern und unsere Abfälle zu absorbieren. Derzeit verbraucht die Weltbevölkerung mehr, als zur Verfügung steht: Wir benötigen rund 1,7 Erden, um unseren aktuellen Konsum zu decken. Besonders westeuropäische Länder hinterlassen einen überdurchschnittlich hohen Fußabdruck.

Was ist beim Fußabdruck zu beachten?

Der ökologische Fußabdruck geht über den CO₂-Ausstoß hinaus und berücksichtigt verschiedene Umwelteinflüsse. Allerdings neigt der Ansatz auch dazu, Probleme zu individualisieren: Der Schwerpunkt liegt oft darauf, wie Einzelpersonen ihren eigenen Fußabdruck reduzieren können, was zu der Annahme führen kann, dass Umweltprobleme hauptsächlich durch individuelle Verhaltensänderungen gelöst werden können. Individuelles Handeln ist zweifelsohne schon allein durch seine Vorbildwirkung wichtig, doch es wird insbesondere auch politische und strukturelle Antworten für eine klimafreundliche Zukunft brauchen – von Regierungen genauso wie von Konzernen.

Warum kann hier der ökologische Handabdruck helfen?

Während der traditionelle Fußabdruck primär negative ökologische Auswirkungen von Individuen, Organisationen oder Ländern beleuchtet, fokussiert der Handabdruck auf den gesellschaftlichen Mehrwert und die positiven Nachhaltigkeitswirkungen von Produkten und Kooperationen. Der Handabdruck steht für das aktive, positive, gestalterische Engagement in Richtung einer integrativen, nachhaltigen Entwicklung.

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